Die Hexennacht

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Es ist eine laue Nacht im späten Sommer. Im Takte einer Rassel nähern sich neun Frauen der Lichtung im Tannenwald. Sie sind nicht bekleidet. Ihre weißen bleichen Körper leuchten im Scheine des Vollmondes.

Schnell entzünden sie ein kleines Feuer. Die älteste Frau löst sich aus der Gruppe. Abseits im Dunkel stehend gibt sie nun mit der Rassel das Tempo an.

Immer schneller tanzen die Frauen um das Feuer.
Sie heben Reisigbündel auf und peitschen gegenseitig ihre Körper, bis blutige Streifen Rücken, Brust und Schenkeln zieren.

Ein junges Mädel legt sich vor dem Feuer auf den Boden. Die anderen Frauen tanzen mit kreisendem Becken über das Mädchen hinweg. Die Rassel verstummt und sieben Hexen setzen sich im Kreis um das Mädel.

Langsam bewegen sich ihre Hände auf den Körper des Mädchens zu und berühren ihren Mund, ihre Brust und ihre Scham. Das Mädchen kreist erregt mit seinem Becken.

Ermuntert durch die Begierde der Aspirantin gleitet nun eine Hexe nach der anderen mit ihren Körper über sie hinweg. Siebenmal das gleiche Ritual.
Die Hexe verbirgt ihr Gesicht in der Scham, bewegt sich höher. Die Brüste der Frauen treffen sich, jeweils dieobere bietet ihre Scham der jungen zum Kusse. Die Rassel setzt ein und alle Frauen tanzen wieder um das Feuer.

Immer ekstatischer werden die Bewegungen. Dann ein Wirbel der Rassel und tiefe Stille liegt über dem Platz.

Die Alte reicht dem Mädchen eine Holzschale und einen Dolch. Es ritzt sich die Haut der kleinen Brust, einige Tropfen Blut rinnen in die Schale. Danach führt sie die Schale zur Scham.

Leuchtend gelber Körpersaft läuft nun in das Gefäß. Schließlich spendet sie noch einige Tropfen ihres Speichels.
Unter langsamen Rhythmus der Rassel macht die Schale die Runde. Jede der Hexen nimmt einen Schluck des Getränkes und jede verfährt ebenso wie das Mädchen. Mehrmals kreist das Gefäß und immer erregter werden die Frauen.

Eine bietet der anderen ihren Mund zum Kusse, eine faßt der anderen Brust oder Scham. Die Rassel wirbelt, das Feuer verlöscht. Neun Hexen tanzen mit nackten Füßen durch die Glut.

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